Lm2678

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02. Juli 2012
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  1. Assembler
Hallo,

ich hab mal wieder ein Anfängerproblem.

Ich habe 24 V DC und möchte daraus u.a. 5V produzieren. Ich weiß noch nicht, wieviele Komponenten ich damit betreiben will und was die an Strom ziehen, deshalb wollte ich mal für großzügige 5A sorgen. Ich habe mir dazu den LM_2678 ausgeguckt. Dieser Schaltregler sollte ja auch einigermaßen effizient sein, oder?

Zu den Fragen:

Im Datenblatt werden z.B. drei ELKOs zu 15µF/50V parallel eingesetzt. Warum sind das 3 Stück? Warum nicht ein entsprechend größerer?
Das gleiche hat man am Ausgang 2 x 180µF/16V.

Wolfgang
 
Bei einem guten Layout ist der Regler sicher sehr effektiv.
Elkos schaltet man parallel, damit sich der ESR (Innenwiderstand) der Gesamtkapazität verringert.
 
Deine Frage ist ja schon beantwortet...

Aber da Du Dir eh schon'n IC von National Semiconductor (gehören jetzt zu Texas Instruments) ausgesucht hattest:
Webench ist Dir ein Begriff?

Ansonsten haben mir die Datenblätter auch immer sehr gefallen - die Rechnungen sind sehr gut nachvollziehbar - die Schaltung entsprechend anpaßbar...
 
Als Schaltregler nutzt ich meißtens die KIS Module, die haben aber nur 3A, sind dafür sehr preiswert zu bekommen. Und dann (obwohl da schon welche drauf sind) 1 oder 2 Kondensatoren (parallel). Aber grade bei Schaltreglern rate ich doch sehr stark zu den LowESR Kondensatoren. Die sind etwas teurer aber qualitativ besser (niedriger Innenwiderstand wie schon erwähnt).

Es ist wie bei CPU's, Mhz ist nicht alles. Eine ARM CPU mit 2x 2GHz ist lange nicht so schnell wie ein AMD oder Pentium mit 2x 2GHz :)

Bei Kondensatoren gibt es da ein schönes Beispiel. Es gibt ja diese Pufferkondensatoren. GoldCap mit 1F (nein, ich hab das µ nicht vergessen ;)). Die kannst du auch ein paar Sekunden lang kurzschließen, die haben danach immer noch Spannung. Der Innenwiderstand ist so hoch dass es so lange dauert den zu laden / zu entladen. Zugegeben die sind auch nicht auf Strom ausgelegt sondern um z. B. Uhren weiter mit Strom zu versorgen, aber das demonstriert es etwas deutlicher :)
 
Ich habe mir dazu den LM_2678 ausgeguckt.
Hier noch ein Nachschlag!

Das Datenblatt enthält ja die Grundschaltung zum Betrieb dieses Bausteins. Allerdings kann ich der Schaltung nicht entnehmen, wieviel Wärmeenergie am LM2678 bzw. an der MBR745 abgeführt werden muß. Ich frage mich, ob ich zwei Kühlkörper (und welche) brauche.

Wolfgang
 
Ich habe gelesen, es gäbe Design Tools von National Semiconductors mit denen solche Berechnungen gemacht werden könnten. Hat da jemand einen Link?

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,


Ich habe gelesen, es gäbe Design Tools von National Semiconductors mit denen solche Berechnungen gemacht werden könnten. Hat da jemand einen Link?

Wolfgang
wegen ...

Quelle Wikipedia:
National Semiconductor
(meist kurz als ‚National‘ bezeichnet) war ein Hersteller von integrierten Schaltungen. Das Unternehmen hatte seinen Stammsitz in Santa Clara (Kalifornien/USA). Im Herbst 2011 wurde es von Texas Instruments übernommen.

(hat LotadaC auch schon erwähnt)
kannst du hier schauen:

Aber da Du Dir eh schon'n IC von National Semiconductor (gehören jetzt zu Texas Instruments) ausgesucht hattest:
Webench ist Dir ein Begriff?


Dirk :ciao:
 
:offtopic:
Solange man nicht bei der Feuerwehr arbeitet ist das kein Problem ;)
 
Noch eine Unsicherheit:

Ich habe diese Spule gekauft, ist die ok?
Ich frage deshalb so blöd, weil ich im Zusammenhang mit dem LM2678 auch diese (die Werte stimmen hier nicht) Bauform gesehen hab.

Macht das einen Unterschied?

Wolfgang
 
Die Spule die du hast wirste nur nicht bis 5A benutzen können.
Die geht schon bei 4,3A in Sättigung und die andere erst bei 10A
 
Hi Wolfgang,

Ich habe diese (L-09HCP 22µ :: Stehende-Induktivität, 09HCP, Ferrit, 22 µH) Spule gekauft, ist die ok?
Ich frage deshalb so blöd, weil ich im Zusammenhang mit dem LM2678 auch diese (TLC 10A-10µ :: Ringkerndrosseln TLC 10A - 10 µH) (die Werte stimmen hier nicht) Bauform gesehen hab.

Macht das einen Unterschied?
Ja! Bei mir lasse ich immer einiges an Luft zum Sättigungsstrom der Spule. Man kann auch nicht einfach so eine Spule nehmen und dann ist gut. Es kommt auch noch ziemlich auf den Innenwiderstand an sonst verbrätst du die magnetische Energie die eigentlich wieder als elektrische zurückgegeben werden soll im Drahtwiderstand der Spule.

Außerdem kommen mir die 22µH doch recht wenig vor. Bei mir steckt da immer so 100-330µH drin, aber ich hab bis jetzt auch nur so 0,5-2A gebaut. Aber da wird das Datenblatt wohl schlauer sein.

Statt deiner 22µH würde ich eher diese empfehlen ... L-PISR 22µ :: SMD-Power-Induktivität, PISR, Ferrit, 22µ
Den Typ nehme ich für Schaltwandler auch und die laufen gut. Sie dir die Dinger mal an ...
Bauelemente, passiv >> Spulen, Ringkerne >> Spulen / Drosseln >> Power-Induktivitäten, SMD

Gruß
Dino
 
Hallo Dino,


Was meinst Du mit 'ja'? Macht die Bauform einen Unterschied? Bei Schuricht heißen die Torusförmigen Spulen 'Speicherdrosseln', sind die Zylinderförmigen keine Speicherdrosseln?

Bei mir lasse ich immer einiges an Luft zum Sättigungsstrom der Spule. Man kann auch nicht einfach so eine Spule nehmen und dann ist gut. Es kommt auch noch ziemlich auf den Innenwiderstand an sonst verbrätst du die magnetische Energie die eigentlich wieder als elektrische zurückgegeben werden soll im Drahtwiderstand der Spule.

Außerdem kommen mir die 22µH doch recht wenig vor. Bei mir steckt da immer so 100-330µH drin, aber ich hab bis jetzt auch nur so 0,5-2A gebaut. Aber da wird das Datenblatt wohl schlauer sein.

Statt deiner 22µH würde ich eher diese empfehlen ... L-PISR 22µ :: SMD-Power-Induktivität, PISR, Ferrit, 22µ
Den Typ nehme ich für Schaltwandler auch und die laufen gut. Sie dir die Dinger mal an ...
Bauelemente, passiv >> Spulen, Ringkerne >> Spulen / Drosseln >> Power-Induktivitäten, SMD

Also ich werde das auf Streifenraster (so unterbrochenes Streifenraster in Dreiergruppen -- weiß nicht wie das heißt) aufbauen und da machen mir SMD-Teile eher Probleme, ganz abgesehen von meinen alten Augen und meinen mittelmäßigen Lötkünsten. Andererseits hast Du schon recht, Dein Teil hätte die Werte!? :confused:

Also von diesen Funkentstördrosseln gibt es noch sowas, aber das ist ja mehr als das doppelte!

Bei Distrelec gibt es noch die hier oder diese da? Auch ein bischen knapp, oder?

BTW, was sind denn stromkompensierte Drosseln?
 
Hallo,

Was meinst Du mit 'ja'? Macht die Bauform einen Unterschied? Bei Schuricht heißen die Torusförmigen Spulen 'Speicherdrosseln', sind die Zylinderförmigen keine Speicherdrosseln?

... Ich frage deshalb so blöd, weil ich im Zusammenhang mit dem LM2678 auch diese (TLC 10A-10µ :: Ringkerndrosseln TLC 10A - 10 µH) (die Werte stimmen hier nicht) Bauform gesehen hab.

Macht das einen Unterschied?
Ja! Bei mir lasse ich immer einiges an Luft zum Sättigungsstrom der Spule ...
Das Fette bezieht sich auf das Fette.

Also ich werde das auf Streifenraster (so unterbrochenes Streifenraster in Dreiergruppen -- weiß nicht wie das heißt) aufbauen und da machen mir SMD-Teile eher Probleme, ganz abgesehen von meinen alten Augen und meinen mittelmäßigen Lötkünsten. Andererseits hast Du schon recht, Dein Teil hätte die Werte!? :confused:
Das ist zwar SMD aber sieh dir mal die Größe in Millimeter an. So klein sind die nicht grade :rolleyes: Die kann man selbst noch mit nem dicken Daumen bearbeiten :p

Wie du die mit Draht versehen kannst, das kannst du bei meinen Magierstab-Probeaufbauten sehen. Da hab ich die auch verwendet und du siehst die Größe im Vergleich zu anderen Bauteilen. Ich hab die sogar direkt mit angelöteten Drähten in ein Steckboard gesetzt. Man kann auch die beiden Lötnasen der Drossel mit nem Drahtbügel auf die Platine ziehen. Dann liegen die auch auf ner normalen Platine auf. Die sind echt unkompliziert. :cool:

Wandler_v2.2_pic2.jpg . LM3404_b.JPG

Gruß
Dino
 
Hi Wolfgang,

PS Sehe ich das richtig? Da schauen doch, in dem linken Bild, sechs Drähte unten raus?
die Drähte kommen aus der Platine und sind Anschlüsse des Moduls.
Auf der anderen Seite der Platine ist ein kompletter Schaltwandler in SMD aufgebaut.
Die Spule hat nur die beiden Anschlüsse an den "Ohren".

Gruß
Dino
 
Also ich habe wohl wieder irgend einen Bock geschoßen. Die Schaltung sieht aus (soll aussehen) wie im Datenblatt auf Seite 1, mit dem einzigen Unterschied, daß ich die 15µF Elkos durch 22 µF Elkos ersetzt habe. Wenn ich die Schaltung in Betrieb setze bricht die Versorgungsspannung von 24V auf etwa 5V zusammen und der LM2678 wird sehr schnell sehr heiß. Ausgangsspannung ist etwa ein halbes Volt. Was ich zunächst komisch fand, ist, daß ich einen Kurzschluß im Ausgangsstromkrein habe. Der wird durch die Feedback-Leitung produziert. Allerdings zeigt das Datenblatt, daß den Feedback-Pin tatsächlich nur zwei Widerstände von GND trennen, so daß ich mich frage, ob das normal ist. Ich finde sonst keinen Fehler, obwohl ich jetzt mehrfach alles mit der Lupe abgesucht habe.

Habt Ihr eine Idee? Was könnte ich noch testen?

Wolfgang
 

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