Lötstellen schützen, Lack?

Hemi

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30. Nov. 2008
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Morgen zusammen,

ich habe da eine Frage und zwar habe ich meinen Verstärker im Auto repariert. Das Problem ist nur, dass die Litzen stellenweise doch recht nahe aneinander sind. Diese würde ich gern isolieren und auch die Lötstellen schützen.

Nur die Frage, womit?

Habe zwei Bilder hochgeladen, damit es in Etwa klar ist um was es geht.
 

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Ahhhhh, kein Heißkleber, nenenene, das sieht ja bähhhh aus.

Es muss doch sowas wie Lack oder sowas geben?
 
Ich nutze immer dieses hier:
KONTAKT 227 (aka LÖTLACK SK10)
Immer wenn ich mir neue Lochraster Platinen kaufe werden die erstmal damit eingesprüht damit das Kupfer nicht oxidiert. Kann man ohne Probleme durch löten, wirkt dabei auch als Flussmittel. Wenn die Platine fertig ist noch mal kurz drüber.
Der Schutzlack ist transparent.

Aber lass den wirklich austrocknen, das Zeug klebt wie Hulle wenns noch feucht ist ^^'
Den 30 Minuten Trockenzeit die angegeben sind traue ich nicht mehr ;)

Wie sich das jetzt aber bei Extrem-Temperaturen verhält kann ich nicht sagen. Im Auto hast du ja auch mal sehr hohe Temperaturen, Frost und so. Wäre ja aber mal einen Test wert :)
 
Lack aus der Spraydose wird zunächst isolieren, aber
Ich nutze immer dieses hier:
KONTAKT 227 (aka LÖTLACK SK10)

oder eventuell KONTAKT Plastik 70

Normalerweise würde ich sagen: Gießharz
(bei Reichelt suchen)
Aber das ist teuer, gibts nicht in kleinen Mengen (wie gerade benötigt) und ggf. ist das eine Einmalsache, das heißt, du kommst danach nicht mehr so einfach an die Leiterbahnen dran ;)
 
Hallo Thomas,

das sieht interessant aus. Die Temperaturschwankungen sind das eine, das Andere ist noch, dass gerade auf dieser Platine sich Kondenswasser bilden kann und es auch tut :( Das hat schon ein paar Platinen geschrottet. Da hat Becker irgendwie sch**sse gebaut....

Bei dem Zeug steht als "Gebrauchstemperatur 0°C bis 60°C", ist einwenig zu wenig, leider.

Ich habe noch das hier gefunden: Kontakt 70. Das geht daonn von -40°C bis 60°C. Oder alternativ: Kontakt 70 SUPER, der geht sogar bis 125°C. Glaub, das wäre okay. Und es ist auch durchlötbar.

Ach, Mist, da war Dirk schneller.
 
Das Kontakt 70 hatte ich noch nie, aber ich bastel auch ausschließlich indoor, da ist das voll ok.
Aber es hat ja auf die Sprünge geholfen :)
 
Hallo Hemi,
um auch noch einen gewissen Knickschutz zu gewährleisten, nehme ich immer noch UHU Endfest 300 Zweikomponentenkleber für so etwas.
Der Nachteil dabei ist, dass der Kleber bei der Verarbeitung immer wieder "wegläuft", so dass man alle paar Minuten das Teil umdrehen sollte, jedenfalls innerhalb der ersten halben Stunde.
Gegen das "Klebrigkeitsgefühl" auf den Fingern, die zwangsläufig bei der Verarbeitung mit dem Klebstoff irgendwie trotz größter Vorsicht in Berührung kommen, nehme ich Einmalhandschuhe.
Eine selbstgewickelte Ferritantenne hatte ich erst mit Plastik 70 von Kontakt Chemie besprüht, es tut aber auch ein "Zaponlack" oder sogar der für die Holzverarbeitung vorgesehene "Einlaßgrund" (schnelltrocknende Schleifgrundierung (Ballenmattierung)). Nur bei HF-Anwendungen sollte man ca. 3 bis 4 Tage Durchtrocknungszeit warten, sonst stimmt nichts mit den Werten. Hatte auch diese Zeit damit etwas abgekürzt, indem die Baugruppe im Backofen mit 60 Grad etwa 15 Minuten "gegrillt" wurde. Das wirft aber oft Blasen auf, also lieber bei Zimmertemperatur austrocknen lassen. Für die Skalenbirnen-Ersatz-Schaltung wurde die Lampenfassung mit dem besagten Kleber angeklebt. Siehe Bild.
Viel Spaß noch.
Bis bald.
Oskar01
 

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