Komisches Verhalten

TommyB

Team Bitschubse
17. Mai 2010
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Normalerweise schreibe ich ja vernünftige Titel. Aber wie soll man das beschreiben?
Egal.

Also, manche wissen ja dass ich mittlerweile an einem Macbook (Pro) arbeite. Wer die Geräte kennt weiß dass die Gehäuse aus Alu sind. Alu leitet.
Alles ist ok.

Mir ist aber aufgefallen dass wenn er am Netz hängt und ich in der anderen Hand auch was habe was am Netz hängt (selbe Steckdose) und dann mit den Fingern über das Gehäuse streife… Ich kann es nicht besser beschreiben wie dieses Massefehler Brummen. Es fühlt sich so an als ob das glatte Gehäuse uneben ist. Lass ich das andere Gerät los ist alles ok. Lass ich die Hand ruhig drauf liegen auch. Das Selbe Phänomen hatte ich auch bei meinem ehemaligem Verstärker.

Das ist jetzt kein Problem für mich, ich würde nur gern verstehen was da passiert.
 
Hallo Tommy,

da wird der Ableitstrom zu hoch sein. Eventuell ist der Effekt geringer oder weg, wenn du den Stecker des "anderen Gerätes" drehst (Phasenlage ändern).

Du bemerkst den Effekt nur dann, wenn du die Finger über das Gehäuse streichen lässt.

Ich vermute (!) das hat folgenden Grund:

Berührst du das Gehäuse, bricht die Spannung zusammen, dann bemerkst du den Effekt nicht weiter, bzw. nur einmal ganz kurz.
Bewegst du nun die Finger über das Gehäuse, wird die Verbindung zum Gehäuse periodisch unterbrochen (bzw. der Übergangswiderstand ändert sich periodisch). Dadurch ändert sich die Spannung am Gehäuse zum Finger. Periodisch wegen den unterschiedlichen Koeffizienten von Haftreibung und Gleitreibung. Dies fühlt sich dann an, als würde das Gehäuse brummen oder als wäre die Oberfläche uneben.
 
Hi, ich kenn das von schutzisolierten Geräten wie zB Verstärker, oder schlecht geerdeten Flippern.
Bei denen geht von den Netzleitungen je ein Kondensator an 'Gehäuse', im Netzfilter. Wenn man gut geerdet ist und mit den Fingern über das Gehäuse streicht dann fühlt sich das an, als wenn's 'rubbelt' weil man bei jeder Halbwelle ein bisschen von der Phase abkriegt.
 
Hi,

ist so wie Tschoeatsch sagt. Hab ich hier auch bei ein paar Geräten. Wenn man da dann etwas tiefer in den Gerätepark abtaucht um nach den gesteckten Kabeln zu sehen und mit der Wange an so ein Metallgehäuse kommt, dann kribbelt es :eek: :rolleyes:

Auf der GND-Leitung solcher Netzteile kann hochohmig die halbe Netzspannung liegen. Das gibt evtl bei Netzwerk-Berbindungen auf den LAN-Ports mit etwas Pech auch schöne CRC-Fehler wenn man die Geräte nicht zwangsweise mit nem abgeschirmten LAN-Kabel über ein Gerät mit Schukostecker geerdet hat. Bei langsamen Datenverbindungen also auch mal nach solchen Sachen sehen.

Gruß
Dino
 
Hi,

das hängt bei Schaltnetzteilen von deren Ausführung ab.

Bei den preiswerten SNT misst man im Regelfall hochohmig 80-100V Wechselspannung von der DC-Seite gegen den Schutzleiter. Diese sind auch für Audioschaltungen nicht zu gebrauchen, die galvanisch mit geerdeten Geräten verbunden sind (dann fließt der Ausgleichsstrom über die Audioleitungen ab und verursacht ein kräftiges Brummen).

Bei einem ordentlich ausgeführten SNT misst man unter 10V, bei einem Trafo-NT unter 5V. Diese Netzteile sind auch für Audioschaltungen zu gebrauchen.

Gruß
Pirx
 
Hi,

dasselbe Phänomen habe ich bei meinem Dell Inspiron 9400 (Kunststoffgehäuse!!), aber auch bei meinem Hifi-Verstärker von Denon, der, meine ich jedenfalls, mit Ringkerntrafos ausgestattet ist. Man "fühlt" ein "Brummen" oder man könnte auch sagen, dass sich das wie Wellen anfühlt. Manchmal ist es bei meinem Notebook sogar so, dass ich, wenn ich meine linkes Handgelenk auf Gehäuse lege, ich ein leichtes "Pieksen" spüre.

Es klingt jetzt sicher komisch und unprofessionell, aber manchmal hilft ein Drehen des Netzsteckers in der Steckdose um 180 Grad. Dann ist das Brummen weg. Funktioniert bei meinem Notebook, bei meinem Verstärker habe ich das noch nichtprobiert.

Grüße,
Uni
 

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