Hallo Heinrich,
Du meinst also einfach die Widerstandsmatrix abstecken und die beiden Leitungen messen mit Masse als Bezug?
... nicht so ganz, Masse als Bezug ist korrekt, aber die Widerstandsmatrix muss angeschlossen sein und in dieser Konfiguration
alle Schalterstellungen durchmessen.
An dem einen Widerstand würde der Mosfet dann den Widerstand überbrücken oder eben nicht, richtig?
Richtig !
Dieser Widerstand ist vermutlich nur dazu da, eine offene Leitung zu vermeiden bzw. damit das Steuergerät die Diagnose durchführen kann.
Falls das zu kompliziert werden sollte (Spannungspegel!), könntest du auch einfach andere Relais nehmen z.B.
http://www.reichelt.de/Print-Steckr...RTICLE=79409&GROUPID=3293&artnr=FTR+LYCA+005V
Dieses Relais solltest du von einem ATMEGA direkt ansteuern können, die meisten können 40mA pro PIN treiben, aber die
Fleilaufdiode nicht vergessen!
Reedrelais sind eigentlich eine tolle Sache, aber eben nur für sehr geringe Ströme - der Grund liegt in der mechanischen Konstruktion.
Bei Reedrelais sind 2 sich überlappende Metallzungen in einem Glasrohr eingeschmolzen, die durch ein Magnetfeld aufeinader zu bewegt werden. Dabei entsteht keinerlei Reibung zwischen den Kontaktflächen, diese ist aber für eine "Selbstreinigung" der Kontakte notwendig.
Bei "normalen" Relais wird eine Kontaktzunge gegen eine zweite gedrückt und diese zweite Kontaktzunge wird hierbei auch leicht bewegt (Anpressdruck). Da beide Kontaktzungen an einem Ende mechanisch verankert sind, verschieben sich die Kontaktflächen leicht gegeneinander. Hierbei kommt es zu einer gewissen Selbstreinigung.
- gp177 -