ATtiny (8beiner) Bastelboard

AVR Neuling

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31. Juli 2013
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Hier wird eine sehr praktische Lösung vorgestellt, um Schaltungen mit einem ATtiny85 zu entwickeln. Wer einmal auf einem Breadboard zwei, drei LED und einen Taster incl. Stromversorgung an einen Tiny angeschlossen hat, weiß, was für ein Kabelchaos das ist. Dieses Bastelboard hat eine LED pro I/O und zwei Taster on Board, die über das Mäuseklavier auf jeden beliebigen Pin (incl. Reset) geschaltet werden können. Weitere Komponenten können auf dem ebenfalls vorhandenen Breadboard aufgesteckt werden, an dem alle I/O des Tiny so wie ausreichend Vcc und GND Pins zur Verfügung stehen.

Als kleine Besonderheit wäre zu erwähnen, dass die an den Tiny angeschlossene Hardware während des Flashens entkoppelt wird. Dadurch kann nichts flackern oder sogar beschädigt werden. (Wer 3,3V Lösungen benötigt, muss die Version 1.0 nutzen. Dort ist die Boardspannung per Jumper auf 3,3V bzw. 5V einstellbar.)

Damit sich auch Anfänger an die kleinen Käfern heran wagen, wurde die Hardware zum Flashen in Form eines Arduino Nano sofort mit auf dem Board untergebracht. Viel einfacher und übersichtlicher geht es wohl kaum.
 
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Hmm...
also mich (private Meinung) überzeugts nicht so recht. Sind doch nur 5 I/Os (und der /Reset). Ist ja kein Mega88...
IMG_7866_1.jpg
'ne LED mit integriertem Vorwiderstand sollte sich finden lassen, um die direkt an den AVR zu hängen, bleibt der eine Taster... ob das nun so'n Gewinn ist?
Die Version ohne Linearregler koppelt scheinbar noch irgendwas ab. Über bidirektionale Buffer (ich darf mir das Bild nicht genauer ansehen)? Gibt das keine Probleme mit tristate?

Ok, der ISP-Anschluß... meine Lösung sieht da 'n aufgesplittetes Flachbandkabel vor, welches ggf vom AVRISP abgezogen werden kann...
 
Uff, ist das Bild n Projekt von dir, @LotadaC ?
Hat mich grade wieder daran erinnert warum ich ausschließlich LCDs mit SPI verwende ^^

Zum Projekt selbst muss ich mich anschließen. Es ist zwar nicht schlecht, mag es Einsteigern auch einfacher machen, ist aber doch etwas over-sized meiner Meinung nach, also zu gut gemeint. Du wirst es eh nie allen recht machen können, das ist ganz normal. Warum gibt es so viele Arduino's und dessen Klone? Eben aus diesem Grund. Lass also deswegen nicht gleich den Kopf hängen.
Für meinen Fall wäre schon ein simpler 6pin Buchse auf 6 Jumperwires Kabel fürs Breadboard helfen. Die 8 Pins sind ja noch überschaubar. Oder einfach eine kleine Platine (wie die Blaue von oben) die man auf das Breadboard steckt und gleich die ISP Pins belegt, dass man nur noch seinen eigenen Kram verkabeln muss. Ggf. mit Ausgabe von USB Spannung (trennbar!).
 
OT: Die blaue Platine ist nur'n Netzteil, entweder VUSB oder via Hohlsteckerbuchse -> 5V, wahlweise kann ein 3V3-LDO dazwischengeschaltet werden (die Minischalter).
Die paßt aber nicht auf mein großes Breadboard...

das Display ist übrigens halb so wild, man sieht den 16Pin-Hosenträger; hinter dem Display ist 'ne Pfostenbuchse dranngeschneid/klemmt (wobei man das Teil von hinten stecken muß, wodurch gerade und ungerade Leitungen vertauscht sind/überkreuzt werden müssen. Am anderen Ende habe ich CV-Leergehüse mit *Trommelwirbel* CV-Steckerkontakten versehen. Ein vierpoliges für das high-Nibble, welches direkt am Controller (PORTC) steckt, ein vierpoliges für das lowNibble, welches in der GND-Schiene steckt (da 4bit-Modus), ein dreipoliges für RS,RW,E und ein dreipoliges für Stromversorgung und Kontrast (letzterer in der Mitte, sodaß man direkt 'n Poti in dieselben Schienen stecken kann.
Die Background-LEDs haben einen zweipol-Stecker.

Dann ist rechts hinten auf der Platine 'n TSOP4838, dessen Ausgang an RxD liegt (grünes Kabel).
Im Vordergrund 3 stinknormale Taster gegen Gnd, rechts vorn 'ne IR-LED mit VorNachwiderstand zwischen TxD (gelb) und einem OC-Pin(orange)
(TxD----|>|----=R=---OC-Pin ... Warum? weil man so zwischen D und R mit'nem Logic abtasten kann, wann die LED leuchtet).

LED und TSOP sind Leihgaben von @riesen und es geht um diesen Thread

Die Schaltung auf dem Board hat sich ja erst nach und nach entwickelt.
Erstmal nur AVR mit Stromversorgung und ISP -> Signatur lesen, Fuses prüfen, Ciperase.
Dann das Display dazu, und 'n simples Programm um selbiges zu testen (hab ich von den Kindern schreiben lassen -> Bascom halt)
Taster verdrahtet, und durch Polling unterschiedliche Texte ans Display schicken.
Als letztes den IR-Kram dranngesteckt...

ToDo: LED testen, TSOP testen, und dann meine eigentliche Idee umsetzen.
Irgendwie hab ich aber grad garkeine Lust auf Bascom - mag das vielleicht einer von Euch Profis für mich übernehmen?? Cassio? Markus?
 
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Aso :)

Wobei ich die Idee jetzt echt nicht schlecht finde mit dem aufsteckbaren Programmer. ... Könnte man ja vom Prinzip her den hier bereits vertretenen Bierdeckelprogrammer für nutzen ;)

(sorry für OT)
 
Hi,

ist ja ne recht gute Idee ... wobei ich folgendes ...
Als kleine Besonderheit wäre zu erwähnen, dass die an den Tiny angeschlossene Hardware während des Flashens entkoppelt wird. Dadurch kann nichts flackern oder sogar beschädigt werden.
... eher bezweifeln würde :rolleyes:
Ne H-Brücke würde ich da trotzdem nicht ohne Nachdenken dransetzen. Die könnte mit etwas Glück trotzdem in Rauch aufgehen. :eek:

Wie wird das denn entkoppelt?
- TriState/hochohmig? Dann könnte sich die angeschlossene Pheripherie irgendwas an den Eingängen einfangen und unkontrolliert etwas machen.
- Alles auf GND/Low/0? Was macht die angeschlossene Hardware bei einem Low-Pegel? Was machen dann Ausgänge der Hardware?
- Alles auf Vcc/High/1? Schalten dann alle angeschlossenen NPN-Transistoren/Mosfets durch? Was machen Ausgänge der Hardware?

Das Entkoppeln muß immer individuell zur angeschlossenen Hardware geschehen. Eine "Standart-Entkopplung" gibt es leider nicht. Um ungewollte Reaktionen der angeschlossenen Hardware zu verhindern muß man planen wo was anzuschließen ist und ob man da noch zusätzliche externe PullUps oder PullDowns benötigt um zB Treiberstufen sicher zu sperren.

Gruß
Dino
 

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