Temperaturanzeige für Heizungsanlage

PowerScream80

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01. Feb. 2023
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Hallo an alle zusammen,

mein Name ist Manuel bin 42 Jahre alt und komme aus der Nähe von Nürnberg. Ich habe leider keinerlei Kenntnisse über Schaltungsaufbau bzw. programmieren. Mein Vorhaben wäre aber trotzdem folgendes:
ich würde gerne meine Temperaturen von Vorlauf und Rücklauf Heizkörper, Fußbodenheizung, Solarthermie, wasserführenden Holzofen und des Heizkessels mir visuell auf dem PC oder Tablet anzeigen lassen. Desweiteren mit einem Fotowiderstand eine Pumpe überwachen ob sie ein oder aus ist. Gesamt wären dies 13 Temperaturfühler und 1 Fotowiderstand. Jetzt habe ich mich selber mit gewissen Websites kundig gemacht und bin bisher soweit gekommen was ich meine zu benötigen.

1x Arduino Mega
1x Arduino SHD ETH2
2x ESP32 NodeMCU
13x DS18B20 Sensoren wasserdicht
1x Computer Netzteil
1x Breakout Board Netzteilmodul ATX

ich würde dann mit dem PC Netzteil die zwei ESP32 versorgen wollen und den Arduino selber

Jetzt ist meine Frage an euch ist das alles so in Ordnung oder geht es komplett anders. Mir geht es erstmal um das Material was ich benötige und wie ich es am besten verdrahte.

Ich wäre für Hilfen sehr dankbar da ich bisher wirklich null Ahnung habe.
 
Ich habe leider keinerlei Kenntnisse über Schaltungsaufbau bzw. programmieren.
Das machts natürlich nicht leichter, wie siehts mit ... äh ... eher höherer Software aus? Also auch insbesondere Linux etc auf einem RaspberryPi?

Also zB so'n DS18x20 auszulesen ist eigentlich recht komplex, aber es gibt für diverse "verbreitete" Umgebungen viele vorgekaute Lösungen, die man problemlos übernehmen kann. Oder Bibliotheken, mit denen man das ganze einfach einbinden kann.

Du willst also (vorerst) vierzehn Datenquellen erfassen. Dreizehn Temperatursensoren, und einen Fotowiderstand.
Der ArduinoMega ist eigentlich irgendein ATMEL-Mikrocontroller (Mega2560 oder sowas), der zweite sagt mir gar nichts - und dann die beiden ESP32. Warum soviele? Weil die Sensoren soweit auseinanderliegen?
(sag mal genaueres, wie)

Ich habe hier auch mal rumgespielt:
Auf einem RaspberryPi4B laufen InfluxDB und Grafana (zur Visualisierung).
Dann habe ich testweise mal zwei DS18B20 dranngehängt.
Ein Python-Script wird alle 10 Minuten aufgerufen (Cronjob), liest alle DS18B20 am Bus aus, und speist die Temperaturen in die Datenbank ein.

Dann hab ich an einen ESP8266 einen BME280 (Temperatur-/Luftfeuchtesensor) gehängt - auch dieser speist seine Werte dann in die Datenbank ein (und außerdem seine WLAN-Empfangsstärke).
Der ESP besitzt Onboard 'ne LED. Die läßt sich jetzt über einen nicht näher genannten Sprachassistenten schalten/dimmen. Natürlich könnte ich auch den Zustand der LED in die Datenbank eintragen.

In Grafana sieht das dann zB so aus:
1675282176931.png
Außerdem holt der RasPi noch ein paar Daten meines Autos bei Stellantis vom Server, und pflegt die ein.

Worauf will ich hinaus?
Ganz ohne Arbeit und Lernwilligkeit geht's nicht, aber es gibt bereits viele mehr oder weniger fertige Sachen, die Du nutzen kannst, wenn Du Dich einarbeiten willst.
Ich habe eigentlich keine Ahnung von Linux, Python und co. Und der ESP8266 ist quick'n'dirty mit der Arduino-IDE programmiert, eben weils da Beispiele für die Integration in die Datenbank (InfluxDB hat quais 'n integrierten Codegenerator für diverse Sprachen), den Sprachassistenten usw gibt, und ich mich vorallem nicht mit dem WLAN-Gedöns rumschlagen muß.

Als Mikrocontroller hingegen ist der für mich nämlich eher ... beschränkt.
Der D1mini hat eigentlich nur zwei uneingeschränkt nutzbare I/Os, einen SPI-Bus und einen UART (der aber mit 'nem USB-Wandler verdrahtet ist, und beim Booten Debuginfos ausgibt.
 
Das machts natürlich nicht leichter, wie siehts mit ... äh ... eher höherer Software aus? Also auch insbesondere Linux etc auf einem RaspberryPi?

Also zB so'n DS18x20 auszulesen ist eigentlich recht komplex, aber es gibt für diverse "verbreitete" Umgebungen viele vorgekaute Lösungen, die man problemlos übernehmen kann. Oder Bibliotheken, mit denen man das ganze einfach einbinden kann.

Du willst also (vorerst) vierzehn Datenquellen erfassen. Dreizehn Temperatursensoren, und einen Fotowiderstand.
Der ArduinoMega ist eigentlich irgendein ATMEL-Mikrocontroller (Mega2560 oder sowas), der zweite sagt mir gar nichts - und dann die beiden ESP32. Warum soviele? Weil die Sensoren soweit auseinanderliegen?
(sag mal genaueres, wie)

Ich habe hier auch mal rumgespielt:
Auf einem RaspberryPi4B laufen InfluxDB und Grafana (zur Visualisierung).
Dann habe ich testweise mal zwei DS18B20 dranngehängt.
Ein Python-Script wird alle 10 Minuten aufgerufen (Cronjob), liest alle DS18B20 am Bus aus, und speist die Temperaturen in die Datenbank ein.

Dann hab ich an einen ESP8266 einen BME280 (Temperatur-/Luftfeuchtesensor) gehängt - auch dieser speist seine Werte dann in die Datenbank ein (und außerdem seine WLAN-Empfangsstärke).
Der ESP besitzt Onboard 'ne LED. Die läßt sich jetzt über einen nicht näher genannten Sprachassistenten schalten/dimmen. Natürlich könnte ich auch den Zustand der LED in die Datenbank eintragen.

In Grafana sieht das dann zB so aus:
Anhang anzeigen 8431
Außerdem holt der RasPi noch ein paar Daten meines Autos bei Stellantis vom Server, und pflegt die ein.

Worauf will ich hinaus?
Ganz ohne Arbeit und Lernwilligkeit geht's nicht, aber es gibt bereits viele mehr oder weniger fertige Sachen, die Du nutzen kannst, wenn Du Dich einarbeiten willst.
Ich habe eigentlich keine Ahnung von Linux, Python und co. Und der ESP8266 ist quick'n'dirty mit der Arduino-IDE programmiert, eben weils da Beispiele für die Integration in die Datenbank (InfluxDB hat quais 'n integrierten Codegenerator für diverse Sprachen), den Sprachassistenten usw gibt, und ich mich vorallem nicht mit dem WLAN-Gedöns rumschlagen muß.

Als Mikrocontroller hingegen ist der für mich nämlich eher ... beschränkt.
Der D1mini hat eigentlich nur zwei uneingeschränkt nutzbare I/Os, einen SPI-Bus und einen UART (der aber mit 'nem USB-Wandler verdrahtet ist, und beim Booten Debuginfos ausgibt.
erstmal vielen lieben Dank für deine Antwort. Also mit höherer Software sieht es bei mir auch schlecht aus. Aber ich will mich ja damit sehr befassen und auch lernen. Nur wenn ich eben nicht weiß ob lieber Arduino oder Raspberry ich nehemn sollte fällt mir auch das lernen schwer weil ja beide doch sehr unterschiedlich sind.
Ein Teil meiner Fühler soll in den Heizungsraum und ein anderer Teil in die Waschküche an den Speicher. Der Weg dazwischen beträgt maximal 5m und da wurde mir gesagt das es schwer werde die direkt hintereinander zu hängen da angeblich der Raspberry nur zehn Fühler auslesen kann. Deshalb wurde mir empfohlen zwei von den ESP32 zu nehmen.
Arbeit und Lernwilligkeit ist für mich kein Fremdwort ich würde mir auch entsprechende Bücher kaufen wollen aber eben welche sind sinnvoll für mein Projekt. Diese Version mit mehreren ESP32 habe ich gesagt bekommen aber ob es so sinnig ist weiß ich eben nicht. Drum bin ich auch hier um zu erfahren mit welchem System ich arbeiten sollte.
Es wäre auch möglich die Sensoren direkt alle am Speicher abzugreifen das wäre auch noch eine Möglichkeit wenn es geht. Ich wollte nur eben nicht wegen der Luftfeuchtigkeit in der Waschküche die Elektronik da rein hängen. (bin gelernter Elektroinstallateur)
 
Ich habe jetzt mal ein Video angesehen. Laut diesem benötigt man dann diesen ESP 8266-01 S und dann einen CH340G - ESP01 USB Adapter um den ESP 8266-01 S zu programmieren. Und an diesen bekomme ich meine ganzen Sensoren angeschlossen ?
Wenn nicht würde mich es freuen zu erfahren welche Bauteile ich verwenden sollte.

So ich war jetzt einfach mal so frei und habe mir einen
ESP 8266-01 S bestellt und einen ESP 8266 12F weil ich nicht weiß welcher besser funktioniert und ich keine Ahnung habe
den USB Programmer dazu
dann 15 DS18B20
einen Fotowiderstand
ein Steckboard
einen Satz Widerstände in vielen Größen
Steckbrückenkabel
einen 3,3 Volt Trafo mit Lochplatine zum auflöten

Und jetzt bin ich gespannt ob das alles so richtig war für einen Versuchsaufbau.
Kostet die Visualisierung auf Grafana mich etwas ?
 
Zuletzt bearbeitet:
kurzes Update mir qualmt jetzt der Kopf nach dem ganzen Tag rumgesuche aber Fakt ist jetzt bei mir :
ich schließe an meinen 3,3 Volt Trafo den ESP 8266-01s an und kann dort an den beiden GPIO meine DS18B20 Sensoren anschließen oder besser gesagt aufteilen. Aber was mache ich mit dem Fotowiderstand wie wird der noch mit angeschlossen oder besser wo? Oder nehme ich einen GPIO für die ganzen DS18B20 und den anderen GPIO für den LDR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Hab Deinen Wunsch gelesen und schlage Dir in einem ersten Schritt mal vor die Tempmessanlage von Scott-Hühn anzuschauen.
Link: https://s-huehn.de/elektronik/tempmess/index/tempmess.htm
Mit Ausnahme des Fotowiderstandes hat er alles drin und das Ganze auf simplen AVR Prozessoren. Ich habe das Teil stark vereinfacht nachgebaut z.B. mit einer 4 zeiligen LCD und 3 DS1820 bzw gemischt DS1820 und DS18B20. Es läuft bei mir als Messmittel für die Heizkreise einer älteren Fußbodenheizung perfekt. Das Programm ist in Assembler geschrieben und damit exzellent nachvollziehbar auch für Anfänger.
 

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