Hallo zusammen,
dann will ich auch mal wieder was schreiben
Im Moment bastel ich eher mit den Raspis rum (Wegen Hausautomation, Gartenbewässerung, usw.)
Da die RaspiZeroW ja schön klein und sparsam sind, wollte ich die eigentlich als Satelliten für Aktoren und Sensoren einsetzen. Das Problem ist natürlich die Reichweite des WLAN. Da der RaspiZeroW nur so eine dösige Platinenantenne hat, ist da leider nicht viel zu holen. Darum hab ich mal ein wenig gesucht und dann das folgende gefunden ...
"External Antenna connector for the Pi Zero W"
(verweist auf diesen Artikel des Authors: "Raspberry Pi Zero W external antenna mod")
Man muß also "nur" den Widerstand schwenken und einen U.FL-Connector auflöten.
Da ich ja mit SMD vertraut bin, dachte ich mir ... nichts leichter als das. Schnell mal nen paar
U.FL-Buchsen bestellt und los gehts. Nach etwa 1-2h mit größeren Flüchen weil man das 0102-Widerstands-Sandkorn in der Lötmasse kaum wiederfindet und 3 verbratenen Connectoren weil sich das Lötzinn eher am Kragen des Connectors anlagert als auf den Lötflächen , hab ich dann ne andere Lösung verwendet dazu gleich mehr ...
Selbst mit 0,4mm Lötspitze und 0,3mm Lötzinn und viel SMD-Flußmittel, ist es sehr schwierig bis unmöglich, bei den beengten Verhältnissen sauber zu arbeiten. Bei meiner Heißluftlötstation habe ich trotz 2,5mm Düse eher Angst gehabt das es mir die restlichen Bauteile von der Platine weht
Nun zu meiner Lösung ...
Den Widerstand habe ich noch verschoben bekommen (ausgelötet, gesäubert und wieder eingelötet). Da man einen 0102 nicht grade frei liegend messen kann (wie mißt man ein Sandkorn?) habe ich ihn dann eingelötet gemessen ... Ergebnis ... 0 Ohm Super ... ich hab ne Drahtbrücke umgelötet. Und dafür die ganze Aufregung Na egal. Beim nächsten mal fliegt er einfach runter.
Wie gesagt habe ich mir 3 Connectoren zerlötet (Lot am oberen Kragen wo der Stecker draufgehört).
Dann habe ich mich an alte WLAN-Router erinnert. Da haben die nicht so ein Gedöns eingelötet sondern das Kabel direkt auf die Platine geklatscht. Also habe ich den Adapter U.FL auf RSMA auf entsprechender Länge geschnitten, das Koax vorbereitet (Schirm auf zwei Seiten zusammengezwirbelt) und direkt da angelötet, wo der Connector hinkommt. Der Innenleiter kam auf die Lötfläche für das heiße Ende (Innenleiter) des U.FL-Connectors. Also sieht das Kabelende so aus ...
S ====\
I --===##########=> RSMA-Buchse
S ====/
S = Schirm , I = Innenleiter
Ergebnis: bei gleichbleibendem Abstand von 2 RaspiZeroW zur Fritzbox habe ich folgende Verbindungen ...
52/54MBit - Raspi mit Platinenantenne
68/69MBit - Raspi mit externer Antenne
Super ... Das ist nen guter Gewinn.
Die Lötarbeiten sind mit dem Kabel wesentlich einfacher. Mit einer 1mm Lötspitze sollte das auch für weniger geübte SMD-Löter möglich sein. Die in dem Artikel sichtbaren Modifikationen sind zwar schöner, aber nervenaufreibend.
Beim nächsten Raspi wird der Innenleiter auf die kleine Lötfläche des Widerstands zum Filter gelötet. Die beiden Schirmteile kommen auf die Masseflächen für den U.FL-Connector. Der Widerstand fliegt komplett raus und den U.FL-Connector spare ich mir auch. Schon alleine meinen Nerven zuliebe
Gruß
Dino
dann will ich auch mal wieder was schreiben
Im Moment bastel ich eher mit den Raspis rum (Wegen Hausautomation, Gartenbewässerung, usw.)
Da die RaspiZeroW ja schön klein und sparsam sind, wollte ich die eigentlich als Satelliten für Aktoren und Sensoren einsetzen. Das Problem ist natürlich die Reichweite des WLAN. Da der RaspiZeroW nur so eine dösige Platinenantenne hat, ist da leider nicht viel zu holen. Darum hab ich mal ein wenig gesucht und dann das folgende gefunden ...
"External Antenna connector for the Pi Zero W"
(verweist auf diesen Artikel des Authors: "Raspberry Pi Zero W external antenna mod")
Man muß also "nur" den Widerstand schwenken und einen U.FL-Connector auflöten.
Da ich ja mit SMD vertraut bin, dachte ich mir ... nichts leichter als das. Schnell mal nen paar
U.FL-Buchsen bestellt und los gehts. Nach etwa 1-2h mit größeren Flüchen weil man das 0102-Widerstands-Sandkorn in der Lötmasse kaum wiederfindet und 3 verbratenen Connectoren weil sich das Lötzinn eher am Kragen des Connectors anlagert als auf den Lötflächen , hab ich dann ne andere Lösung verwendet dazu gleich mehr ...
Selbst mit 0,4mm Lötspitze und 0,3mm Lötzinn und viel SMD-Flußmittel, ist es sehr schwierig bis unmöglich, bei den beengten Verhältnissen sauber zu arbeiten. Bei meiner Heißluftlötstation habe ich trotz 2,5mm Düse eher Angst gehabt das es mir die restlichen Bauteile von der Platine weht
Nun zu meiner Lösung ...
Den Widerstand habe ich noch verschoben bekommen (ausgelötet, gesäubert und wieder eingelötet). Da man einen 0102 nicht grade frei liegend messen kann (wie mißt man ein Sandkorn?) habe ich ihn dann eingelötet gemessen ... Ergebnis ... 0 Ohm Super ... ich hab ne Drahtbrücke umgelötet. Und dafür die ganze Aufregung Na egal. Beim nächsten mal fliegt er einfach runter.
Wie gesagt habe ich mir 3 Connectoren zerlötet (Lot am oberen Kragen wo der Stecker draufgehört).
Dann habe ich mich an alte WLAN-Router erinnert. Da haben die nicht so ein Gedöns eingelötet sondern das Kabel direkt auf die Platine geklatscht. Also habe ich den Adapter U.FL auf RSMA auf entsprechender Länge geschnitten, das Koax vorbereitet (Schirm auf zwei Seiten zusammengezwirbelt) und direkt da angelötet, wo der Connector hinkommt. Der Innenleiter kam auf die Lötfläche für das heiße Ende (Innenleiter) des U.FL-Connectors. Also sieht das Kabelende so aus ...
S ====\
I --===##########=> RSMA-Buchse
S ====/
S = Schirm , I = Innenleiter
Ergebnis: bei gleichbleibendem Abstand von 2 RaspiZeroW zur Fritzbox habe ich folgende Verbindungen ...
52/54MBit - Raspi mit Platinenantenne
68/69MBit - Raspi mit externer Antenne
Super ... Das ist nen guter Gewinn.
Die Lötarbeiten sind mit dem Kabel wesentlich einfacher. Mit einer 1mm Lötspitze sollte das auch für weniger geübte SMD-Löter möglich sein. Die in dem Artikel sichtbaren Modifikationen sind zwar schöner, aber nervenaufreibend.
Beim nächsten Raspi wird der Innenleiter auf die kleine Lötfläche des Widerstands zum Filter gelötet. Die beiden Schirmteile kommen auf die Masseflächen für den U.FL-Connector. Der Widerstand fliegt komplett raus und den U.FL-Connector spare ich mir auch. Schon alleine meinen Nerven zuliebe
Gruß
Dino